Furnier, Tischlerplatte, HDF-Platte ?

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Als Furnier werden dünne Blätter aus Holz bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen:

  • Messerfurnier,
  • Rundschälfurnier,
  • Exzentrizitätfurnier.

Die Dicke beträgt zwischen 0,1 und 8 mm. Nach der Dicke und der Verwendung unterscheiden wir: Furnier, Absperrfurnier und Schälen.

Das Furnieren ermöglicht uns, den defizitären Rohstoff Holz viel effektiver zu nutzen:

Das moderne Furnier hatte seine Anfänge wahrscheinlich in Ägypten, wo seine Vorteile sehr früh geschätzt wurden. Schon im 9. Jahrhundert v. Chr. im Grab des Pharaos Smerkhet wurden bestimmte Gegenstände aus Furnier gefunden. Einen Furniertisch gab Cleopatra auch Julius Cäsar als Geschenk. Das Furnieren stand in hoher Blüte im 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstanden Möbel, die umgangssprachlich als Möbel im „Louis-treize-Stil“ bezeichnet wurden. Zu dieser Zeit entwickelte sich auch eine Dekorationstechnik – Intarsien. Auch heutzutage sind diese sehr bedeutend im modernen Design. Das Furnieren ist heute wieder in Mode und genießt hohes Ansehen unter den Kunden.

Die Tischlerplatte

Um die Arbeit des Holzes, d.h. die Schwindung, auszuschließen: Faserschwindung – die Strahlenrichtung, Volumenschwindung – Tangentialrichtung, werden die Tischlerplatte
sowie zwei- und dreischichtige Fußböden kreuzförmig ausgeführt. Das Sommerwachstum verursacht größeres Vertrocknen und Auseinanderfallen.

HDF-Platte – ein Schritt weiter.

Die HDF-Platte entsteht aus dem gemahlenen Holz, was eine Neigung zum Vertrocknen und Auseinanderfallen (sog. Schwindung) ausschließt. Aus solcher Holzverpressung zusammen mit Klebstoffen sowie Harzen entsteht ein sehr dichtes Material, was eine hohe Beständigkeit und Dellenfestigkeit des Fußboden gewährleistet.